Bereits vor einiger Zeit habe ich eine Variante von „Himmel un Ääd“ -oder auch „Himmel und Erde“- vorgestellt. Streng genommen fehlte dort jedoch auf jeden Fall die Erde, die Kartoffeln. Diese enthalten jedoch Lektine, daher ist von ihrem Verzehr abzuraten. Das ist aber kein Problem, denn mit Hilfe des bereits ausführlich im Video vorgestellten Kürbis gelingt ein Ersatz ganz ausgezeichnet.
Dass der Kürbis dich ganz hervorragend für einen saftigen Brei eignet, zeigte ich vor Kurzem mit diesem Rezept: Kürbisbrei mit Hirtenkäse. Und wie es der Zufall will, ist auch gerade die richtige Zeit zur Apfelernte. Wer also das für dieses Rezept nötige Apfelkompott selbst einkochen möchte, dem empfehle ich dies ausdrücklich. Darauf aufbauend nun also eine vollständige Variante von Himmel un Ääd:
- 180g Leber
- 500g Kürbis
- 200g / 2 Stck. Zwiebeln
- 120g /1 Stck. Apfel
Zunächst den Apfel zu einem Mus oder Kompott verarbeiten: Entkernen, in Würfel schneiden und mit etwas Wasser kochen, bis er zerfällt.
Den Kürbis in Würfel schneiden und mit ca 1/2 l Wasser kochen.
Zwiebeln schälen und in Ringe schneiden, glasig braten und mit Salz und Pfeffer würzen.
Die Leber braten. Wichtig ist, dass sie nicht zu viel Hitze abbekommt, da sie sonst schnell zäh wird. Eine gute Lösung für dieses Problem ist, sie in der Pfanne auf einem Zwiebelbett langsam zu garen. Alternativ einfach nur mit geringer Hitze die Leber direkt braten.
Wenn der Kürbis gar ist, das Wasser abgießen und die Stücke zu einem Brei stampfen, mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.
Kürbisbrei und Apfelkompott auf einem Teller anrichten, Leber und Zwiebeln darüber geben.
Diese Menge reicht für zwei Portionen.
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