Es war ein Experiment. Bislang war ich der Überzeugung, dass vom ursprünglichen Geschmack des Fleischs nicht viel übrig bleibt, wenn es zu Bratwurst verarbeitet wird. Da mir jedoch Vielfalt auch auf dem Tisch sehr gefällt, war ich offen für die Wildschweinbratwürste aus Meisterhand. Versuch macht kluch, sagt ein Sprichwort und zu verlieren hat man dabei ja nun wirklich nichts.
Die Teile schmeckten gut. Aber es waren Bratwürste – vom typischen Wildschweingeschmack blieb leider nicht das geringste übrig. Für dieses Rezept spielt das aber keine Rolle, denn Bratwürste ohne Geschmacksverstärker bietet jeder anständige Metzger an.
- 4 Bratwürste
- 1kg Sauerkraut
- 300g Zwiebeln
- 30g Butter oder Schmalz
- Gewürze: Salz, Pfeffer
Die Zwiebeln in Ringe schneiden und glasig braten, mit Salz und Pfeffer würzen.
Das Sauerkraut in einen Topf geben und erhitzen, zwei Drittel der Zwiebeln hinzugeben und mit der Butter/dem Schmalz verfeinern.
Die Würstchen in einer Pfanne von allen Seiten braten.
Anschließend Sauerkraut und Würstchen auf zwei Tellern anrichten und mit den übrigen Zwiebeln garnieren.
Diese Menge reicht für zwei Portionen.
Dieses und andere Rezepte finden Sie auch im „Urgeschmack-Kochbuch„.
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