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Wie verwirklicht man seine Träume? Urgeschmack wird 5! (Video)

Urgeschmack wird diese Woche 5 Jahre alt. Für die Treue, Ihre Kommentare und eMails sowie all Ihre Unterstützung möchte ich mich aus tiefstem Herzen bedanken. Es war nicht immer einfach, doch mit Ihrer Unterstützung konnte ich meine Vision verwirklichen: Eine Informationsquelle aufbauen, auf Basis derer jeder seine eigene, informierte Entscheidung für seine Ernährung treffen kann. Und: Genuss, Gesundheit und Nachhaltigkeit in der Ernährung kombinieren.

Als Dank möchte ich im heutigen Video zeigen, wie ich meine Träume verwirkliche. Vielleicht finden Sie darin ein paar Ideen oder Motivationen für Ihr eigenes Leben.

Wie verwirklicht man seine Träume?

Möglichkeiten und Wege gibt es viele. Die in diesem Video genannten sind nur einige wenige davon und im Laufe eines Lebens kann sich die Herangehensweise auch ändern.

Dennoch gibt es viele Gemeinsamkeiten. Auffällig ist auch, dass erfolgreiche Menschen ihren Erfolg oft nicht durch Geld messen, sondern durch Eigenschaften und persönliche Entwicklungen. Arnold Schwarzenegger beispielsweise war bereits Millionär, bevor er in den 1980er Jahren zum Filmstar wurde. Dennoch behielt er seine Visionen, seinen Drang, seine Ziele zu verwirklichen.

Seine Karriere verdeutlicht auch: Es reicht nicht, nur ein einziges Ziel zu haben. Denn sobald dies erreicht ist, kann es passieren, dass man in ein Loch fällt. Was tun, wenn der eine Traum verwirklicht ist? Einigen Menschen fällt es schwer, sich nach der ersten Feier des Erfolges zu erholen. Sie verlieren einen wesentlichen Teil ihres Lebensantriebes, viele greifen dann zu Drogen. Um nicht in ein Loch zu fallen, ist es sinnvoll, mehrere Ziele zu haben und diese hoch zu stecken.

Aber wie erreicht man seine Ziele am besten? Neben den Hinweisen im Video sind einige Eigenschaften besonders hilfreich:

Hartnäckigkeit & Ausdauer: Nichts ist geschenkt. Niemandem von uns steht irgendetwas zu, die Gesellschaft, die Welt schuldet uns nichts. Sicherlich gibt es Sozialversicherungen, die dem einen oder anderen per Gesetz zustehen. Doch von Natur aus stehen wir alle nackt und ohne Rechte da. Das Leben hat nicht fair zu sein. Es ist so, wie es ist. Jeder einzelne von uns hat das Recht, die Möglichkeit und das Privileg, sein Leben selbst zu kontrollieren und in die eigenen Hände zu nehmen.

Klarheit & Prioritäten: Vor dem Ziel steht, zu wissen, was man will und vor allem, was man nicht will. Man kann nicht alles gleichzeitig haben. Wer für sein Ziel nicht bereit ist, etwas aufzugeben („Wasch‘ mich, aber mach‘ nicht nass!“), kann keinen Erfolg haben. Das bedeutet nicht, dass das Erreichen eines Ziels stets mit Trauer, Blut und Verzicht verbunden ist. Vielmehr heisst es, dass man bereit sein muss, bestimmte Dinge loszulassen und seine Perspektive zu ändern.

Motivation: Geld ist eine schlechte Motivation. Geld ist Papier, es ist vergänglich und Mächten unterworfen, die wir nicht unter Kontrolle haben. „Wie gewonnen, so zerronnen“ trifft auf Geld mehr zu, als auf jedes andere Konzept. Geld ist ein Werkzeug, ein Mittel zum Zweck. Es kann Teil des Weges zum Erreichen eines Ziels sein, sollte jedoch nie das Ziel selbst ersetzen, weil es so vergänglich ist.

Eine exzellente Motivation sind die Dinge, die wir selbst unter Kontrolle haben: Persönliches Wachstum wie das Lernen neuer Fähigkeiten, Erleuchtung, Einsicht, Gelassenheit, Zufriedenheit oder körperliche Leistungssteigerungen durch Sport. Wichtig besonders bei letzterem ist jedoch, so denke ich, dass die Motiavtion von innen kommt und nach innen gerichtet ist. Wer Bodybuilding nur betreibt, um kleine Mädchen zu beeindrucken, hat den Weg zum Ziel gemacht und kommt nie an. Nur wer zufrieden mit sich selbst ist, kann auch Glück in die Welt bringen.

Perspektive: Auf dem Weg zu jedem Ziel ist es hilfreich, regelmäßig einen Schritt zurück zu treten und seinen bisherigen Weg zu betrachten. Bin ich weitergekommen? Stecke ich fest? Liegt der Weg noch klar vor mir? Habe ich das Gefühl mich verlaufen zu haben? Möchte ich das Ziel überhaupt noch erreichen? Dabei sollte man sich von aller investierter Arbeit lösen und versuchen, möglichst objektiv zu beurteilen, ob ein Fortschreiten nach dem bisherigen Plan sinnvoll ist.

Der Plan (Schritt für Schritt)

Jeder Mensch ist anders. Es gibt kein Universalrezept, das von allen gleichermaßen verstanden wird. Vielen Menschen hilft folgendes:

Schreiben Sie ihre Ziele auf. Kurzfristig, mittelfristig und langfristig. Brechen Sie das Ziel herunter in kleine Happen, markieren Sie einen Weg zum Ziel. Das kann so aussehen:

Mein übergeordnetes (langfristiges) Ziel: Ich möchte von Beruf Videospielentwickler werden. Horizont: ~3 Jahre.

Davon ausgehend schreiben Sie auf, was dafür nötig ist und nötig sein könnte und welche Voraussetzungen Sie für dieses Ziel erfüllen müssen.

Beispiele:

  • Wissen über das Berufsbild und dessen Anforderungen erlangen (kurzfristig, 2 Wochen)
  • Bücher zur Aus- und Fortbildung heraussuchen (kurzfristig, 2 Wochen)
  • Bücher durcharbeiten, Grundlegendes Wissen und Fähigkeiten erlangen (mittelfristig, 6 Monate)
  • Tiefergehende Fähigkeiten erlangen (mittelfristig, 6 Monate)
  • Praktische Arbeiten durchführen, ein Portfolio aufbauen (mittelfristig, 6 Monate)
  • Einen Praktikumsplatz bekommen (mittelfristig, 6 Monate)

Das ist nur ein Beispiel von vielen. Sehr wichtig ist dabei die Dokumentation und das Herunterbrechen in überschaubare Einzelteile. Für die kurzfristigen Ziele sollte es wiederum eine Checkliste geben (zum Beispiel eine Liste der Bücher). Auch die mittelfristigen Ziele sollten ihrerseits heruntergebrochen werden. Zum Beispiel so:

  • Tiefergehende Fähigkeiten erlangen (mittelfristig, 6 Monate)
    • 3D-Software Bedienung erlernen (2 Wochen)
    • Grundlagen der Modellierung lernen (2 Wochen)
    • Grundlagen der Texturierung lernen (3 Wochen)
    • 3 Modelle erstellen 2 Wochen)
    • Komplexere Effekte verwenden (4 Wochen)
    • 1 Komplexes Modell nach Vorlage erstellen (4 Wochen)

Und so weiter. Das ist immens wichtig, weil das Ziel sonst schnell zu einem scheinbar unbezwingbaren Berg wird. Jedoch wird auch ein Berg in der Regel folgendermaßen bestiegen: Einen Schritt nach dem anderen. Und zwar nicht willkürlich, sondern durchaus geplant. Mit Zwischenstationen auf dem Weg.

Planung ist wichtig, Pläne sind wertlos.

Kein Plan überlebt die Realität. Dinge ändern sich, Unvorhergesehenes (und Unvorhersehbares) stellt sich in den Weg. Das erfordert eine Änderung des Plans. Das bedeutet jedoch nicht, dass jede Planung vergeblich ist. Ohne Planung verfallen wir in Chaos, agieren willkürlich, unbedacht und oft kontraproduktiv. Der Plan ist ein Leitfaden, nicht mehr und nicht weniger. Pläne sind wertlos, regelmäßige Planung (das heißt: Das Verschaffen von Übersicht und die Ermittlung des besten Weges zum Ziel) äußerst wichtig.

Planung ist eine wichtige und erlernbare Fähigkeit von Dauer. Selbst, wenn Sie auf halbem Wege merken, dass Sie ihr Ziel nicht mehr verfolgen mögen, ist nichts verloren. Alles, was Sie bis zu diesem Zeitpunkt getan haben, hat Sie weitergebracht. Sie haben an ihren Planungsfähigkeiten gefeilt und viel über sich selbst gelernt.

Es gibt keinen Misserfolg

Wer lebt, hat bereits Erfolg. Alles, was wir uns zum Ziel setzen, ist lediglich ein Sahnehäubchen. Vergessen Sie nicht die einfachen Freuden des Lebens. Gemeinsam lachen, die Sonne genießen, ein leckeres Essen, ein interessantes Gespräch, der Boden unter den nackten Füßen.

Man kann und man muss nicht jedes Ziel erreichen. Der Versuch allein kann sehr befriedigend sein. Menschen auf dem Sterbebett bereuen in der Regel nicht die Dinge, die sie getan haben, sondern die, die sie nicht getan haben.

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