Du bist selbst für deine Gesundheit verantwortlich. Fürs Abnehmen – das Herstellen eines gesunden Körpergewichts – bist du demnach auch verantwortlich. Nicht dein Arzt, dein Ernährungsberater, dein Coach, auch nicht die Bundeskanzlerin und schon gar nicht das Gesundheitsministerium ist dafür zuständig. Verantwortlich bist du auch für deine Unterhaltung – deswegen muss ich mir für diese Einleitung nicht zwanghaft irgendein Witzchen ausdenken, nur damit du dranbleibst.
Es nicht die Verantwortung deines Mannes, deiner Kinder oder deiner Freunde, sich jeden Tag dein Gejammer über deinen Arbeitsplatz (oder deinen Schwabbelbauch) anzuhören. Denn dein Arbeitsplatz (oder deine Gesundheit oder dein Schwabbelbauch) liegt in deiner Verantwortung. Wenn es dir in der Situation nicht gefällt, kannst du genau drei Dinge unternehmen, die Henry Ford einst so zusammenfasste: Love it, change it or leave it. Das heißt:
- Entweder damit leben (und es vielleicht sogar lieben) lernen.
- Oder die Verhältnisse ändern.
- Oder kündigen.
Aber bleiben wir bei deiner Gesundheit. Dabei geht es um dein Leben und warum du dir sehr gut überlegen möchtest, wem du es anvertraust. Dabei werde ich sehr konkret und verwende für diese Episode das Beispiel meiner Mutter. Die war schwer krank. Ihre Reise mit dieser Krankheit untermauert meine Erläuterung und hilft dir hoffentlich, selbst die richtige Entscheidung für dich zu treffen.
Zugleich ist diese Episode ein Beispiel für die Anwendung von Gewohnheit #4 aus meinem Buch Der Weg – Wie du einen gesunden Lebenswandel entwickelst und beibehältst.
Heute geht es um diese Fragen:
- Warum musst du für dein Leben die totale Verantwortung übernehmen?
- Was gewinnst du, wenn du Verantwortung übernimmst?
- Warum kann kein Arzt dich heilen und kein Coach dünn machen?
- Warum musst du dich um viele Dinge selbst kümmern?
- Wie sieht der universale Weg zum Erfolg aus?
Beginnen wir mit dem kurzen Absatz zur Gewohnheit dieser Episode. Daran knüpfe ich das konkrete Beispiel:
Gewohnheit #4: Übernimm die Verantwortung
Du weißt, was du tun musst, damit du genesen und gesund bleiben kannst. Du hast entschieden: »Ich fange an. Jetzt. Sofort.« Beachte die Formulierung. Sage nicht: »Ich muss mich Bewegen.« Das klingt wie ein von außen auferlegter Zwang, außerhalb deiner Kontrolle. Als würde dich jemand anders zwingen.
Du musst nicht. Du willst. Das ist deine Macht. »Ich bewege mich jetzt mehr und werde gesund!« Das ist eine Entscheidung. Deine Entscheidung. Sprich deine Entscheidung laut aus. Täglich.
Du allein trägst die Verantwortung für deinen Erfolg. Das gebietet deine Selbstachtung.
Das gebietet auch Gewohnheit #1, Selbsterkenntnis: Nur wenn du die Verantwortung übernimmst, kommst du raus aus der Opferrolle und hast dein Leben im Griff.
Meine Mutter hatte Darmkrebs
Indem ich das an dieser Stelle verrate, ist es zwar weniger spannend, aber nicht minder dramatisch. Nachdem meine Mutter sich im vorhergehenden Winter zusehends schwächer gefühlt hatte – eine Frau, die seit Jahren täglich stramm spazieren geht, Kniebeugen macht und sich auch mit anderen Übungen fit hält – bekam sie im Sommer starke Magenschmerzen und -beschwerden. Die Frau ist hart im Nehmen – das muss man auch sein, wenn man drei Götter zur Welt bringt –, nach mehrfachem Erbrechen und zunehmendem Schwindel ließ sie sich dann aber doch zu einem Arztbesuch überreden.
Der Internist war so lust- wie ahnungslos, diagnostizierte eine Gastritis, verschrieb Magensäureblocker bzw. Protonenpumpenhemmer und schickte meine Mutter, die sich zu dem Zeitpunkt kaum auf den Beinen halten konnte, nach Hause.
Was hätte der Arzt sonst tun können oder müssen? Was erwartet man? Und was geht im Kopf eines Patienten vor, der gerade beim Arzt war und keine Hilfe bekommen hat? Da muss man halt durch? Man kann mir wohl nicht helfen?
Lässt man es dann auf sich beruhen und erträgt die Schmerzen oder Umstände?
Du hast das Recht, dich selbst um deine Gesundheit, dein Körpergewicht, deinen Arbeitsplatz zu kümmern. Zu jedem Recht gehört eine Pflicht. Du trägst die Pflicht zur Sorgfalt in diesen Dingen. Denn wenn bei deiner Ausübung dieser deiner Freiheit etwas schiefgeht, geht das natürlich auf deine Kappe und es wäre ziemlich daneben, wenn du aufgrund deines eigenen Versäumnisses dann mit dem Finger auf andere zeigst. Nixda: Du bist verantwortlich!
Besitze dich Selbst
Nur wenn du die totale Verantwortung für deine Existenz übernimmst, gehörst du dir selbst. Nur dann bist du kein Opfer oder Sklave deiner Umstände. Das erfordert Gewohnheit #1: Selbsterkenntnis. Wenn du das vollbringst, kannst du dich lösen und Grenzen ziehen zwischen dir und der Umwelt. Das ist das Ende deiner Existenz als Spielball der Gewalten und der Beginn deines Lebens in Selbstachtung und Selbstbestimmung. Und das kann nur geschehen, wenn du nicht mehr mit dem Finger auf andere zeigst oder auf Ereignisse in der Vergangenheit, Missgeschicke oder Ungerechtigkeiten. Die Frage lautet dann nicht mehr Was ist? oder Was war?, sondern Was soll sein und was kann ich dafür tun? Das ist der Weg.
Durch diesen Wandel gewinnst du Macht über dein Leben. Diese Macht hat einen Preis:
Wenn etwas für dich wichtig ist, musst du investieren
Du möchtest dein Unternehmen vergrößern? Dann musst du investieren: Geld oder andere Ressourcen.
Du möchtest ein besseres Verhältnis zu deinen Mitmenschen haben? Dann musst du investieren: Zeit oder Liebe.
Du möchtest gesund werden? Dann musst du investieren: Zeit und Anstrengung. Zeit, um dich schlau zu machen über alle Themen, die deine Gesundheit betreffen. Anstrengung in Nachdenken über komplexe Zusammenhänge oder Anstrengung für die beste Investition deines Lebens: Kraftsport. Intensive Bewegung.
Was haben wir also im Fall meiner Mutter unternommen? Uns schlau gemacht über mögliche Ursachen solcher Symptome, über die Wirkung und Sinnhaftigkeit des verschriebenen Medikaments und über sinnvolle nächste Schritte. Ein weiterer Arztbesuch zum Einholen einer zweiten Meinung verlief übrigens genauso wenig hilfreich. Kein Wunder, die Leute haben ja meist auch die gleiche Ausbildung. Also wandten wir uns an eine versierte, gut aus- und weitergebildete Heilpraktikerin mit Hintergrund als examinierte Krankenschwester und Praktikerin für funktionale Medizin.
Du kennst den Spruch: Wenn du möchtest, dass etwas gut wird, dann … musst du es nicht unbedingt selbst machen, aber du musst dich wenigstens so gut auskennen, dass du beurteilen kannst, wer es für dich gut machen kann. Das weiß jeder, der zum Beispiel häufiger mit Handwerkern zu tun hatte: Wenn du von der Materie keine Ahnung hast, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass du übers Ohr gehauen wirst oder an einen schlechten Handwerker gerätst. Ein Drittel aller Handwerker taugt nichts. Ein Drittel aller Steuerberater taugt nichts. Und…
Ein Drittel aller Ärzte taugt nichts
Das weiß auch jeder Arzt. Uneinigkeit herrscht nur darüber, wer zu dem Drittel gehört.
Bruce Springsteen sagte einst: »Blindes Vertrauen in deine Führer – oder in irgendwen – wird dich umbringen.« Das gilt auch für die Medizin: Blindes Vertrauen in deinen Arzt oder die Schulmedizin wird dich umbringen.
Hätten wir dem ersten Internisten blind geglaubt, wäre meine Mutter wohl in den folgenden Wochen qualvoll verendet. Krepiert, würde man sagen. Das war vermutlich einfach kein guter Arzt.
Selbst wenn du einen richtig guten Arzt findest, gibt es mindestens vier wichtige Einschränkungen, unter denen er arbeitet:
- Ein Arzt ist an Leitlinien gebunden. Er kann nicht einfach nach Gutdünken irgendeine Therapie an dir ausprobieren. Außerdem muss er verantwortlich handeln, sonst ist er seine Zulassung schneller los als mir an dieser Stelle ein Witz einfällt.
- Ein Arzt muss bezahlt werden. Das erledigt meist eine gesetzliche Krankenkasse. Die gesetzlichen Krankenkassen bezahlen längst nicht das, was nötig wäre, um dich sorgfältig zu behandeln. Deswegen heißen sie Krankenkassen und nicht Gesundheitskassen. Das Budget des Arztes ist durch die Kassen stark begrenzt. Noch dazu kann oder darf ein Arzt im Grunde auch nur solche Krankheiten behandeln, die er diagnostizieren kann. Wenn deine Krankheit keinen Namen hat (also nicht klassifiziert ist) – das kommt häufig vor –, dann sind ihm die Hände oft gebunden. Denn die Kasse zahlt nur, was in eine bestehende Schublade passt.
- Die Pharmaindustrie hat zwar schon ein paar tolle Hilfsmittel entwickelt. Aber in erster Linie wollen die Aktionäre dieser Unternehmen Gewinn sehen und dafür muss die Pharmaindustrie ständig neue Medikamente und Krankheiten erfinden. Um die entsprechend zu verkaufen, schütten sie Ärzte mit falschen Informationen zu. Das ist keine Verschwörungstheorie, sondern wird regelmäßig vor Gericht aufgeklärt. Ein berühmtes Beispiel ist Oxycontin bzw. der Fall Purdue Pharma.
- Der Arzt hat jeden Tag mit Patienten zu tun, von denen 95% zu ihm kommen und Heilung per Knopfdruck oder wenigstens per Pille erwarten. Die wollen nicht unbedingt gesund sein, sondern nur frei von Beschwerden. Und dafür wollen sie möglichst nichts selbst tun und schon gar nicht etwas an ihrem Lebenswandel ändern, sich gesünder ernähren oder mehr bewegen. Genau dafür sind viele Ärzte auch ausgebildet (und gezwungen): Zur Behandlung von Symptomen, nicht zur Hilfe bei der Behebung von Ursachen.
Es gibt viele äußerst gute und bemühte Ärzte (und Heilpraktiker), die trotz dieser Umstände Großartiges leisten, helfen und Leben retten und denen möchte ich an dieser Stelle herzlich und aufrichtig danken. Viele von ihnen kompromittieren ihre eigene Gesundheit für ihre Patienten (nicht nur durch Schichtarbeit) und sind mindestens im Kopf Tag und Nacht im Einsatz. Das sind wahre Helden. Helden, die sogar dem System und dreisten, faulen und unfreundlichen Patienten trotzen.
So eine Heldin haben wir in unserer Heilpraktikerin. Die hatte bei meiner Mutter eine fundierte Vermutung, veranlasste Blut- und Stuhlproben und fand deutliche Hinweise auf Darmkrebs. Die Weisung: Ab ins Krankenhaus zu CT und Endoskopie. Leider bestätigte sich die Vermutung: Ein Tumor in Dick- und Dünndarm. Eine schlechte Nachricht. Oder eine gute Nachricht, wenn man bedenkt, dass der Tumor unentdeckt geblieben wäre, hätte man sich auf die zwei Ärzte zuvor verlassen. Zum Glück sind wir beim dritten Versuch an eine Heldin geraten.
Aber auch solche Helden sind nicht für deine Gesundheit verantwortlich. Und niemand von ihnen kann dich heilen.
Ärzte heilen dich nicht
Heilpraktiker heilen dich auch nicht. Dazu ein Zitat: »Nicht der Arzt heilt, sondern die Natur: der Arzt kann nur ihr getreuer Diener und Helfer sein, er wird von ihr, niemals aber die Natur von ihm lernen.« Wer hats gesagt? Hippokrates. Vor über 2000 Jahren. Bis heute darf niemand ein Heilversprechen geben.
Ein Arzt heilt dich also nicht, er kann dich höchstens behandeln: Einen Bruch richten, damit dein Körper wieder von selbst richtig zusammenwächst. Medikamente – meist inspiriert von natürlichen Kräutern – heilen nicht, sondern sie geben dem Organismus Stoffe, durch die seine eigenen Kreisläufe wieder besser funktionieren können.
Ein Coach macht dich auch nicht dünn. Er zeigt dir nur Übungen, mit denen du deinem Körper hilfst, ein gesundes Körpergewicht herzustellen. Durchführen, schnaufen und schwitzen musst du selbst.
Ärzte und Heilpraktiker können dich also höchstens behandeln. Leider machen viele nicht einmal das: Sie behandeln die Krankheit, verlieren aber den Patienten und dessen eigentliche Probleme aus den Augen und helfen unterm Strich gar nicht. Viel zu selten suchen sie nach der Ursache. Viel zu selten ist dem Patienten das wichtig. Wichtig ist dem Patienten allerdings, dass es ihm gut geht.
So geht es dir gewiss auch: Unterm Strich ist dir dein Wohlergehen wichtig.
Was dir wichtig ist, ist meist nur dir wichtig
Deine Gesundheit ist dir wichtig. Hoffentlich ist sie dir sogar das Wichtigste, denn dein Leben hängt davon ab. Frage dich allerdings, wie wichtig anderen deine Gesundheit ist. Deine Gesundheit kann bei anderen Menschen höchstens an zweiter Stelle stehen, denn jedem sollte die eigene Gesundheit das Wichtigste sein. Auch das gilt für alles im Leben: Wenn du abnehmen möchtest, dann wird sich das niemand mehr wünschen als du selbst. Wenn du einen Trainer zurate ziehst, dann ist dem vielleicht wichtig, dass er dir helfen kann. Aber davor steht bei ihm seine Gesundheit, sein Wohlergehen und das seiner Familie, sein finanzielles Auskommen. Denn du bist zwar der Mittelpunkt, der Hauptdarsteller deiner Welt – aber eben nicht der Mittelpunkt aller Welten.
Meine Mutter kam nach noch einigen unnötigen Umwegen dem Tod sehr nah und wurde im Dezember operiert. In einem anderen Krankenhaus. Für die OP sind wir zum Glück wieder an ein paar Helden geraten. Der Verbleib im Krankenhaus war dann allerdings sehr durchwachsen. Wenn die OP dich nicht umbringt, dann sicherlich das Essen: Marmelade und Margarine, Pudding und Sahnetorte, Apfelsaft und Zucker im Tee. Abgesehen davon herrschte große Verwirrung, was denn die Patientin nach so einer OP essen dürfe. Meine Mutter war dort sich selbst überlassen und wir haben dann einfach selbst gekocht und Essen mitgebracht. Denn: Solange der Patient in keinem kritischen Zustand ist, tut sich dort nichts. Im Klartext: Solange er noch nicht stirbt, bekommt er nichts. Und so wurde dann auch vergessen, den Flüssigkeitshaushalt meiner Mutter zu beachten.
Über die kommenden Wochen ist meine Mutter immer weiter ausgetrocknet (durch die OP konnte sie kein Wasser mehr über den Darm aufnehmen) und stand einige Zeit nach ihrer Entlassung schon wieder mit einem Fuß auf der großen Regenbogenbrücke. Ich erspare euch die Details. Es brauchte wieder Eigeninitiative und unsere Heilpraktikerin, um darauf hinzuweisen, dass Niere und Bauchspeicheldrüse überlastet waren.
Nach weiteren Kämpfen mit Ärzten durften wir dann auch die einfachste, beste und günstigste Lösung umsetzen: Infusionen mit isotonischer Lösung. Nicht im Krankenhaus, wo man krank bleibt und nicht gesund wird; sondern beim Hausarzt. All das war ein ständiger Kampf und erforderte Aufmerksamkeit und den Mut und die Entschlossenheit, selbst Entscheidungen zu treffen. Ist das etwas Besonderes? Durchaus, wenn man über ein sogenannte Gesundheitssystem verfügt, eine Krankenkasse bezahlt und mit medizinischen Kräften zu tun hat, die sich arrogant und allwissend geben.
Vor allem ist es eine Lektion: Du hast die Verantwortung für deine Gesundheit. Deswegen musst du die Systeme deines Körpers, deinen Stoffwechsel, deine Kreisläufe verstehen. Du musst keine lateinischen Bezeichnungen kennen, du musst die Fachbegriffe nicht verstehen (obwohl das hilft) und du musst die OP nicht selbst durchführen können. Aber du musst – du musst unbedingt – jede Diagnose kritisch hinterfragen, du musst Differentialdiagnostik verstehen, du musst akzeptieren, dass die Schulmedizin nur ein kleiner Baustein ist, dass die Komplementärmedizin mit alternativen Arzneimitteln und Heilverfahren wichtige Beiträge leistet und dass dein Lebenswandel im Alltag den größten Einfluss auf deine Gesundheit hat.
Du solltest dich auch erkundigen, ob die vorgeschlagene Therapie überhaupt sinnvoll ist und wie hoch die Erfolgschancen sind. In vielen Fällen sagt die Statistik eindeutig, dass eine schulmedizinische Behandlung schlechter ist als gar keine Behandlung. Und die Geschichten, wo einem Patienten das falsche Bein amputiert wird, sind kein Scherz. Solche Dinge passieren bis heute ständig in mehr oder weniger kleinerem Maßstab.
Dein Weg zum Erfolg
All das gilt für alles im Leben: Du bist für dein Leben verantwortlich. Sei kein Opfer. Überlasse dein Schicksal, dein Wohlergehen nicht fremden Kräften, nur weil auf ihnen das Etikett »Wir kümmern uns drum!« klebt. Dein Wohlergehen ist nur für dich das Wichtigste.
Wenn du Informationen suchst, musst du selbst sicherstellen, dass du der Quelle vertrauen kannst. Verlass dich nicht auf die BILD-Zeitung und verlass dich nicht auf die Tagesschau. Und geh jedem aus dem Weg, der sagt, er wisse die Wahrheit oder er sei unabhängig.
Wenn du abnehmen möchtest, nimm es selbst in die Hand. Achte dich selbst und suche die beste Methode oder den besten Coach, prüfe die Anweisungen, führe aus und prüfe das Ergebnis. Hinterfrage. Passe an. Versuche erneut. Nur so kannst du Erfolg haben.
Wir haben viel aus dem Fall meiner Mutter gelernt, können Blutbilder jetzt noch genauer deuten, verstehen besser, wie der Darm funktioniert und was dem Körper bei der Selbstregulation hilft. Wenn alles gut läuft – und das wird es – wird meine Mutter in Kürze wieder operiert und der Darm wird zurückverlegt. Ohne Zweifel werde ich dann wieder Essen ins Krankenhaus bringen und die Blutwerte selbst prüfen, die Ernährung anpassen und präventiv arbeiten. Das versteht sich von selbst. Es geht um Leben und Tod. Immer und in allem.
Zusammenfassung
- Du bist für dein Leben und alles in deinem Leben selbst verantwortlich – zum Beispiel auch für deine Zufriedenheit.
- An vielen Dingen bist du nicht Schuld. Aber nur wenn du Verantwortung übernimmst, besitzt du dich selbst, kommst raus aus der Opferrolle und hast dein Leben im Griff.
- Du hast das Recht, dich selbst um deine Gesundheit, dein Körpergewicht, deinen Arbeitsplatz, deine Zufriedenheit zu kümmern. Zu diesem Recht gehört die Pflicht zur Sorgfalt. Wenn etwas daneben läuft, geht das auf deine Kappe.
- Wenn du etwas willst, musst du etwas geben: Investieren.
- Was dir wichtig ist, ist meist nur dir wichtig. Du bist der Hauptdarsteller in deinem Leben, aber nicht der Mittelpunkt der Welt. Wenn du möchtest, dass etwas gut wird, dann musst du mindestens die Kompetenz erlangen, um Qualität beurteilen zu können.
- Blindes Vertrauen in irgendwen, eingeschlossen Politiker, deine Ärzte, die Schulmedizin und Institutionen, wird dich umbringen.
- Kein Coach macht dich dünn. Er weist dir nur den Weg. Durchführen, schnaufen und schwitzen musst du selbst.
Podcast: Play in new window
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