Es ist faszinierend, was die Nahrungsmittelindustrie auch heute noch erfolgreich als Suppe verkauft, besonders natürlich in Tütenform. Aber lassen Sie uns nicht über Schrott reden, sondern über herrliche, echte Lebensmittel.
Eigentlich, so dachte ich lange Zeit, mag ich keine Suppe. Bis auf ganz wenige Ausnahmen, die herzhafte Bohnensuppe meiner Mutter zum Beispiel gefiel mir einfach die Konsistenz nicht: Viel Wasser, wenig Substanz. Man löffelt sich einen Wolf und wird nicht satt. Als ich dann vor ein paar Monaten begann, eine Tomatensuppe zu machen, kam ich dann doch wieder auf den Geschmack. Suppe MUSS ja nicht dünn und wässrig sein. Und wenn sie es nicht ist, dann macht sie mir auch Spaß.
Also habe ich mich als nächstes an einer Brokkoli-Creme-Suppe versucht.
- 500g / 1 Kopf Brokkoli
- 200g Hirtenkäse
- Evt. etwas Sahne oder Butter
- Gewürze: Salz, Pfeffer, Muskat
Den Brokkoli klein schneiden und in 250ml Wasser kochen. Anschließend das Wasser nicht abgießen und den Brokkoli darin pürieren und verrühren. Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Zum Verfeinern Sahne oder Butter hinzugeben.
Den Hirtenkäse in Würfel schneiden und diese auf einem Backpapier verteilen. Bei 200°C im Ofen auf der obersten Schiene wenn möglich mit Grillfunktion rösten bis sie Farbe annehmen.
Die Suppe bei Bedarf noch mit etwas Wasser verdünnen, dann anrichten und den Hirtenkäse darauf garnieren.
Diese Menge reicht für zwei Portionen.
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