Brutzelnd und zischend stand er immer da, der Bratapfel. Als Kind war das für mich immer einer der großartigsten Momente des Winters, wenn der Kamin wieder beheizt wurde um angenehme Wärme zu verbreiten. Und in eben jenem Kamin gab es eine beheizte Fläche, auf der wir hin und wieder auch Bratäpfel zubereitet haben. Gefüllt mit Butter, Zucker und Johannesbeergelee war das eine wirklich großartige Gaumenfreude.
Heute verzichte ich auf den Zucker und das Gelee, doch der Bratapfel bleibt. Allerdings tut es in der Seele auch ein Bisschen weh, wenn für ein oder zwei mickrige Bratäpfel der ganze Backfen beheizt wird. Daher verwende ich hin und wieder die Mikrowelle dafür, was nicht zum gleichen, aber zu einem sehr, sehr ähnlichen und definitiv schmackhaften Ergebnis führt. Aber sehen Sie selbst:
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