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Fasanenbrust mit Rosenkohl

Wie schmeckt ein Fasan?

Diese Frage habe ich mir als großer Wild-Fan sehr lange stellen müssen. Den Wildgeflügel wird in unserer Gegend üblicherweise nur selten zum Kauf angeboten. Schließlich fasste ich mir dann ein Herz und rief einen Jäger an, um mir ein frisch geschossenes Tier zu besorgen. Das erste Mal einen Fasan selbst zu rupfen und auszunehmen, ist schon ein kleines Abenteuer. Doch es ist nicht nur eine nützliche Erfahrung, sondern es wird auch mit zartem Fleisch belohnt.

Voraussetzung für ausgeprägteren Wildgeschmack ist, dass das Tier ausreichend lange abgehangen wird. Fünf bis sieben Tage dürfen es schon sein. Eine Tatsache, derer ich mir bei meinem ersten Unternehmen mit einem solchen Vogel nicht bewusst war. Und so ergab das von mir bearbeitete Tier zwar ein sehr zartes und feines Fleisch, das jedoch entgegen meiner Erwartung nur eine leichte Wildnote aufwies. Aber es gibt bestimmt ein nächstes Mal!

  • 2 stk. Fasanenbrust
  • 600g Rosenkohl
  • 100ml Sahne

Falls nötig, den Rosenkohl Putzen, anschließend mit ca 200ml Wasser kochen. Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.

Die Fasanenbrüste in einer Pfanne in etwas Butter von beiden Seiten gut anbraten, dann bei mittlerer Hitze weiter ziehen lassen bis sie durchgegart sind. Mit der Sahne ablöschen und den Bratensatz lösen bis eine sämige Soße entsteht.

Diese Menge reicht für zwei Portionen.

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