Kurkuma, aus der Familie der Ingwergewächse, ist das Gewürz, das dem Curry (und allem anderen, mit dem es in Berührung kommt) die gelbe Farbe verleiht. Curcumin heißt das enthaltene, verantwortliche Molekül und es hat noch andere Wirkungen: Es hilft den Körperzellen, Calcium zu speichern. Und auf diesem Wege könnte erklärt werden, wie Kurkuma hilft, Magenkrämpfe zu lindern: Calcium sorgt für Muskelkontraktionen. Durch die Speicherung sinkt der Calciumgehalt der Zellen und somit auch die Anspannung der Muskeln. Hohe Curcumin-Konzentrationen haben allerdings den gegenteiligen Effekt, was die häufigen Magenprobleme nach Curryreichen Mahlzeiten erklärt.
Kurkuma wirkt auch anti-inflammatorisch (entzündungshemmend) und anti-karzinogen (krebslindernd). Große Dosen Kurkuma haben sich in Studien als sicher herausgestellt, auch wenn es gelegentlich zu Magenverstimmungen kommen kann. Mit anderen Worten: Eine Kurkuma-Suppe kann bei sorgfältiger Dosierung nicht Schaden.
- 1/2 Sellerieknolle
- 6 Karotten
- 2 Zwiebeln
- Gewürze: Salz, Pfeffer, Muskat, Kurkuma
- Optional: Kokosfett oder Butter
Die Zwiebeln in Ringe schneiden und in einem Topf in etwas Schmalz glasig braten, würzen mit Salz und Pfeffer.
Währenddessen die Sellerieknolle und Karotten in kleine Stücke schneiden und anschließend zu den Zwiebeln geben. Kurz mit anbraten.
Etwa 1 Liter Wasser (oder Rinderbrühe) aufgießen, dann 20 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen.
Anschließend im Topf pürieren, gegebenenfalls noch etwas heißes Wasser zum Verdünnen hinzugeben. Abschmecken mit Salz, Pfeffer, Muskat und reichlich (aber nicht zu viel) Kurkuma. Auch ein oder zwei Esslöffel Kokosfett (oder Butter) verfeinern den Geschmack.
Diese Menge reicht für zwei Portionen.
Quellen:
„Phase I clinical trial of oral curcumin: biomarkers of systemic activity and compliance“
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