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April 2017

Ruiniert Fleisch das Klima?

Industrielle Rinderhaltung treibt den Klimawandel voran, denn die Mast der Tiere verursacht Treibhausgase. Viele Veganer und Naturfreunde fordern deswegen: Wir müssen jegliche Rinderhaltung umgehend beenden. Das bedeutet: Sofort alle Rinder töten und Tierhaltung aufgeben. In der Konsequenz müssten wir wenigstens auch alle Grasfresserherden Afrikas, Asiens und Nordamerikas auslöschen, denn auch sie stoßen klimawirksame Gase aus. Keine Gnus mehr, keine Antilopen und Zebras, Kudus und Büffel. Krokodile verhungerten; mit ihnen Löwen und Geparden. Sie wären das mit dem Bade ausgeschüttete Kind. Und wer wollte die armen Katzen schon in einen gefüllten Badezuber setzen? Ziehen wir also besser eine Grenze zwischen dem Wunsch der Klimarettung und dem Katzenmassenmord. Was wollen wir eigentlich?

Umami: Gesünder essen mit Glutamat

Salz, Zucker und Fett: Wer davon zu viel isst, riskiert Übergewicht, Herz-Gefäßerkrankungen, Diabetes sowie neurale und mentale Erkrankungen. Zugleich leiden viele Menschen an den Folgen anderer Fehl- und Mangelernährungen, beispielsweise weil sie nicht genügend Gemüse essen. Pflegebedürftige, aber auch alleinstehende Erwachsene essen oft unregelmäßig und mangelhaft. Um die empfohlenen Gemüsemengen für sich genießbar zu gestalten, würzen sie oft – mit Salz, Zucker und Fett. Die einen essen zu viel, die anderen zu wenig: Warum? Schmeckt das Essen den einen zu gut, den anderen nicht gut genug? Das ist zu einfach gedacht.