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Urgeschmack-TV Ep. 25: Ente und Innereien

Die Wärme der letzten Tage taugt kaum als Erinnerung an die Sonne dieses viel zu kurzen Sommers. Nein, auf den Winter freue ich mich wahrlich nicht. Doch es gibt eine Sache, einen einzigen Lichtblick, der dem dünner werdenden Stimmungsfaden Stabilität gibt: Enten. Gebraten.

Dazu dieses Video:

Das Rezept für die Leberpastete ist überraschend einfach:

Nach dem ausgiebigen Schmoren der gewürzten Kaumägen und Herzen werden diese klein gehackt.

Zwiebeln und Knoblauch anbraten, würzen und ebenfalls kleinhacken.

Dann die Lebern und eventuell Nieren sanft anbraten, anschließend pürieren und mit den übrigen Zutaten verrühren. Gegebenenfalls noch abschmecken und dann heiß in sterile Gläser füllen.

Diese Pastete sollte ich im Kühlschrank einige Wochen halten – wahrscheinlicher ist jedoch, dass sie vorher verzehrt wird.

Aber natürlich können die Innereien auch am Stück gegessen werden, eben genau so wie die Ente selbst. Sie bieten viel Abwechslung und einige aufregende Geschmackserlebnisse, die kaum ein anderes Lebensmittel bieten kann.

Die Zubereitung der Ente selbst ist denkbar einfach und ähnelt im wesentlichen der Zubereitung eines Brathähnchens. Wer das Tier im Ofen mehrfach mit dem eigenen Saft übergießt, wird mit einer knusprigen Haut belohnt. Die Füllung mit Äpfeln zum Beispiel der sauren Sorte Boskoop sorgt für eine angenehm fruchtige Note und dient zugleich als gute Basis für eine Soße.

Dazu passt unter Anderem Grünkohl – ebenfalls ein Gemüse, das wir erst kurz vor Wintereinbruch genießen können, denn in der Regel wird die Pflanze erst nach dem ersten Frost geerntet.

Was ist Ihre Leibspeise? Ziehen Sie Gänse Enten vor? Welches Geflügel findet sonst noch einen festen Platz auf Ihrem Esstisch? Lassen Sie es mich in den Kommentaren zu diesem Beitrag wissen.

Eines wünsche ich auf jeden Fall: Guten Appetit!

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