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Schweinefilet im Kürbis-Zwiebelbett

Schweinefilet im Kürbis-Zwiebelbett

Als ich vor wenigen Monaten über die Bunten Bentheimer Schweine berichtete, konnte ich mir auch einen Kommentar in Bezug auf Schweinefleisch aus herkömmlicher Haltung nicht verkneifen: Geschmacksbefreit. Dass das auch anders geht, beweisen die de Feijters mit ihren nachhaltigen und sowohl art- als auch naturgerechten Haltungsmethoden. Neben dem köstlichen Schinken und der geradezu göttlichen Lebwewurst nahm ich mir daher auch ein Schweinefilet mit.

Und ich wurde nicht enttäuscht!

Ich bleibe bei meiner Einschätzung, dass Rindfleisch grundsätzlich mehr Eigengeschmack hat als Schweinefleisch. Auch im fairen Vergleich, das heißt: Gegen das hochwertig produzierte Schweinefilet tritt das ebenso hochwertig produzierte Rinderfilet an. Aber in diesem Fall muss klar relativiert werden: Während das Schweinefleisch aus konventioneller Haltung wirklich geschmacksbefreit ist, so schmeckt das Filet von Herrn de Feijters Schweinen eindeutig nach Schwein. Dies gilt sicherlich auch für das Fleisch aller anderen Tiere die auf diese Weise gehalten werden.

Und so handelt es sich hier um das erste Schweinefilet, das ich ganz ohne zusätzliche Gewürze oder Soßen vollauf genießen konnte.

  • 500g Schweinefilet
  • 200g / 2 Stck. Zwiebeln
  • 1500g Hokkaidokürbis

Das Schweinefilet von allen Seiten gut anbraten, anschließend eine Stunde in den 90°C heißen Ofen stellen.

Ca 15 Minuten vor dem Serviere den Kürbis zerteilen, die Kerne entfernen und dann das Fruchtfleisch in Würfel schneiden. Mit 250ml Wasser unter Zugabe von einem Esslöffel Salz in einem Topf ca 10 Minuten Kochen.

Zwiebeln in Ringe schneiden und in Butter- oder Schweineschmalz anbraten, mit Salz und Pfeffer würzen.

Das Wasser vom fertig gekochten Kürbis abgießen und die Würfel zu einem Brei stampfen. Mit Salz, Pfeffer und Chili abschmecken.

Diese Menge reicht für 3-4 Portionen.

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