Zum Inhalt springen

Säuren und Basen in der Ernährung

Das folgende Video erklärt sehr anschaulich die Rolle von Säuren und Basen in der Ernährung. Das Konzept zeigt sich als weiterer Baustein zum Verständnis einer ausgewogenen Ernährung, allerdings ist es eine nicht unumstrittene Theorie. Dabei wird weiter deutlich, welchen Einfluss Nahrungsmittel auf den Stoffwechsel und das Hormonsystem haben.

So ein „Food Target“, wie dies als Hilfsmittel am Ende des Videos gezeigt wird, ist natürlich nicht notwendig. Wer sich beispielsweise eine Ausgewogene Ernährung wie die Urgeschmack-Empfehlungen oder die Steinzeiternährung anschaut, der stellt fest, dass diese bereits weitgehend für einen ausgeglichenen pH-Wert sorgt.

Eine Zusammenfassung des Videos: Der menschliche Körper strebt stets ein ausgeglichenes Säure-Basen-Verhältnis um den pH-Wert 7 an. Nahrungsmittel haben verschiedene Einflüsse auf diesen pH-Wert. Limonaden, Cola, Kaffee aber auch Tierprodukte bilden im menschlichen Körper Säuren. Gemüse und Obst bilden tendentiell eher Basen. Zu beachten ist, dass ein saures Lebensmittel wie die Zitrone nach der Verdauung nicht zwingend säurebildend sein muss (konkret ist das Gegenteil der Fall).

Wird die Ernährung dominiert von säurebildenden Lebensmitteln, drohe die Gefahr einer Übersäuerung und der Körper steuere automatisch gegen, indem er Mineralien freisetze. Magnesium, Jod oder auch Kalzium helfen ihm dabei, wieder das Gleichgewicht zu erreichen. Das Problem dabei: Er muss diese Mineralstoffe abgeben und so kann ein Mineralmangel entstehen. Die Folgen daraus sind vielfältig, ein im Video genanntes Problem ist eine daraus folgende Schilddrüsenunterfunktion, die letztlich zu einem gestörten Stoffwechsel und Gewichtszunahme führen kann.

Soweit das Video und die Theorie. Die Lösung ist freilich nicht, auf sämtliche säurebildenden Lebensmittel zu verzichten, denn auch ein Kippen des Gleichgewichts in Richtung der Basen ist ungesund. Vielmehr ist eine ausgewogene Ernährung nötig. Mein Vorschlag wäre der Verzicht auf Limonaden und Kaffee, denn allein Sie scheinen Ursache eines Großteils der Problemfälle zu sein. Ohne sie stehen in einer ausgewogenen Ernährung die proteinhaltigen, säurebildenden Tierprodukte im Gleichgewicht mit dem überwiegend basenbildenden Obst und Gemüse.

Die Kommentarfunktion ist deaktiviert.