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Rinderbraten im Gemüsebett

Kurz vor Abholung meines letzten viertel Rindes landete zufällig auch das letzte Stück Rinderbraten aus dem Gefrierschrank in meinem Ofen. Besonderen Gefallen finde ich immer an der Einfachheit, die ein Braten mit sich bringt. Man kann ihn zuvor scharf anbraten, um Röstaromen zu erhalten. Man kann dies aber auch einfach sein lassen und ihn einfach so der trocknen, heißen Luft des Ofens übergeben. Bei Verwendung hochwertigen Fleisches bedarf es kaum zusätzlicher Würze; etwas Salz und Pfeffer heben jedoch den Fleischgeschmack gut hervor.

Als Beilage dient im heutigen Rezept das, was man auch als Suppengemüse bezeichnen könnte. Zubereitet wurde es im Bräter neben dem Fleisch. Sehr einfach und unkompliziert.

  • 1000g Rinderbraten
  • 1/2 Sellerieknolle
  • 6-10 Karotten
  • 1-2 Zwiebeln

Den Ofen auf 200°C vorheizen.

Das Gemüse in kleine Würfel oder Scheiben schneiden und zusammen mit dem Braten in eine ofentaugliche Form geben.

Diese Form für 60 Minuten bei 180-200°C in den Ofen stellen.

Die Garzeit ist weitgehend eine Frage des Geschmacks. Da das Tier bereits tot ist, ziehe ich es vor, es im Ofen nicht weiter „tot“ zu garen, sondern einen wenigstens als „Medium“ zu bezeichnenden Kern zu erhalten. Die Zeit dafür liegt zwischen 30-45 Minuten.

Nach der Garzeit die Form aus dem Ofen nehmen, das Fleisch zum Ruhen gut 10 Minuten beiseite legen und währenddessen das Gemüse anrichten. Die Bratenform mit ein wenig Wasser ablöschen, den Bratensatz lösen und daraus eine Soße anrühren. Diese kann bei Bedarf auch mit Sahne verfeinert werden.

Wer mehr über die Garzeiten und Eigenheiten der Bratenzubereitung erfahren möchte, dem lege ich das River Cottage Meat Book an’s Herz.

Diese Menge reicht für 4-6 Portionen.

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