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Bluthochdruck geheilt durch Ernährungsumstellung

Im Urgeschmack-Forum berichtet Leser Hanjo H. von seinen Erfahrungen mit seiner Ernährungsumstellung. Durch den Verzicht auf Zucker und einer Orientierung an der Ernährungsweise unserer Ur-Ahnen hat er scheinbar seinen Bluthochdruck erfolgreich geheilt. Gerne teilt er seine Erfahrungen auch hier auf der Hauptseite:

Nachdem ich hier im Forum seit 3 Monaten mitlese, möchte ich auch mal meinen Beitrag leisten. Mir ging es sicher wie so einigen anderen auch hier, mit mittlerweile Mitte 30 geriet ich langsam aber stetig immer weiter aus der Form. Was auch kein Wunder war, schließlich ließ ich in meiner Ernährung keine Gelegenheit aus, mir oft und viel Zucker zuzuführen. Sei es nun in Form von Schokoriegeln oder mit den drei Löffeln auf jede der 4 bis 5 Tassen Kaffee die ich täglich trank. Da ich mit meinen mittlerweile nicht mehr übersehbaren 93 kg Gewicht (bei 176 cm Körpergröße) auf dem besten Wege war ein ausgeprägtes metabolisches Syndrom zu entwickeln und ich mich zunehmend unwohler fühlte, musste sich was ändern!

Bei meinen Internetrecherchen stieß ich nun ziemlich schnell auf die Seite von Felix. Mit der Paleo-Ernährung konnte ich mich ziemlich schnell identifizieren… Hungern wollte ich nämlich auf keinen Fall und da bei mir schon seit Jahren immer Wildschweine, Rehe und selbstgeangelte Fische auf dem Speiseplan stehen und in ausreichender Menge in der Gefriertruhe lagern, war die Umstellung gar nicht so gravierend. Außerdem bekam mein Biogärtnern der letzten 4 Jahre noch mal einen besonderen Sinn…
Kurzum: ich entschloss mich vollständig auf Zucker und weißes Mehl zu verzichten und setzte dies auch um! Die erste Woche war ganz schön hart- der Zucker fehlte mir doch sehr.
Mittlerweile wiege ich 85 kg, Tendenz weiter abnehmend und fühle mich ohne Zucker richtig großartig.

Nun zum eigentlichen Thema: In mehreren Studien im Internet las ich, dass es einen Zusammenhang zwischen Zuckerkonsum und Bluthochdruck geben soll – vor allem jedes Glas zuckergesüßtes Getränk sollte den Blutdruck signifikant steigern. Da ich seit fast 20 Jahren Betablocker gegen zu hohen Blutdruck nahm und mir jeder Arzt sagte, ich müsse mein Leben lang damit leben, Medikamente zu nehmen, entschloss ich mich vor ca. 3 Wochen zu einem Selbstversuch und ließ das Medikament langsam in ein paar Tagen ausschleichen. Gleichzeitig kaufte ich mir ein Blutdruckmessgerät.

Ergebnis: Mein Blutdruck liegt seit 2 Wochen ohne Medikamente bei durchschnittlich 120 zu 75. Das war vor der Ernährungsumstellung undenkbar! Spätestens am Abend merkte ich bereits, dass ich meine Tablette vergessen habe und bekam Kopfschmerzen und Pochen in den Ohren. Alles weg!!! Das hätte ich nie für möglich gehalten.

Mittlerweile habe ich soviel darüber gelesen, dass es mich maßlos ärgert, dass ich wie so viele Patienten noch nie an einen Arzt geraten war, der diesen Zusammenhang kennt und ihn dementsprechend aufzeigt… Ich hätte vermutlich nie diese Medikamente gebraucht und hätte meinem Körper die ganze Chemie ersparen können.

Ich ernähre mich übrigens nicht so streng nach den Paleoregeln, sondern esse morgens noch selbstgebackenes Vollkornbrot und mittags ab und an noch ein paar Kartoffeln. Abends hingegen gibt es nur noch sehr selten Kohlenhydrate – aber auch hier versklave ich mich nicht. Insgesamt versuche ich einfach, Kohlenhydrate einzuschränken und mich der Paleo-Ernährung „gemäßigt“ anzunähern. Das klappt mittlerweile super, auch weil meine Partnerin mitmacht.

Felix möchte ich an dieser Stelle danken, dass er eine Möglichkeit geschaffen hat, auf so geballte Informationen zuzugreifen – weiter so!

Viele Grüße aus Mecklenburg,

Hanjo

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