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Ein guter Vorsatz für das neue Jahr

Und schon ist es da, das neue Jahr. Ungebrochen ist die Tradition, sich zum Beginn eines neuen Jahres Ziele zu setzen. Ganz oben auf der Liste dieser Ziele stehen beständig Vorhaben, die die eigene Gesundheit betreffen. Ganz gleich was es ist: Der beste Zeitpunkt um sein Leben zu verändern, ist immer genau jetzt.

Oder suchen Sie noch etwas, dem Sie sich dieses Jahr widmen wollen? Sie haben die Steinzeiternährung konsequent für sich umgesetzt? Sie sind schon fit, gesund und fühlen sich großartig? Herzlichen Glückwunsch! Vielleicht können Sie sich für etwas begeistern, das sowohl Ihnen, als auch Ihren Mitmenschen heute und morgen hilft:

Lernen Sie Ihr essen besser kennen.

Wir leben in einer Zeit, in der global agierende Supermarktketten den Lebensmittelmarkt dominieren. In der Folge werden Lebensmittel durch die ganze Welt verfrachtet und kaum ein Verbraucher weiß überhaupt, woher die Ware stammt, die im Supermarktregal liegt. Das bringt viele Probleme mit sich. Eines, das jeden Menschen direkt betrifft, ist die Abhängigkeit. Der Mensch muss essen, um zu überleben. Wenn er seine Nahrungsmittel ausschließlich aus einer anonymen Filiale bezieht, hängt sein Leben vollständig von eben dieser Supermarktkette ab.

Sein Essen kennenzulernen bedeutet, zu fragen, woher es kommt und dem nachzugehen. Es bedeutet, sich die Felder anzuschauen, auf denen es wächst und mit den Menschen zu sprechen, die es betreuen. Es bedeutet, zu lernen wie echte Lebensmittel entstehen und was ihre Erzeugung wirklich kostet. Es bedeutet, sich Gedanken darüber zu machen, ob und wie man selbst diese Nahrung erzeugen kann. Natürlich musse nicht jeder in seinem Garten oder auf dem Balkon Gemüse anbauen und Hühner halten. Doch es ist durchaus wichtig zu wissen, ob man es könnte.

Wer weiß, woher jede Zutat auf seinem Teller stammt und wie sie entstanden ist, ist selbständig und weniger abhängig von der Industrie. Mit anderen Worten: Wer sein essen wirklich kennt, ist mündig und kann eigenverantwortlich handeln.

Drei Ansatzpunkte:

1. Kaufen Sie lokal: Kaufen Sie nach Möglichkeit von regional verwurzelten Händlern und Erzeugern. Ihr Essen sollte durch so wenige Hände wie möglich gehen und kurze Wege zurücklegen. Je häufiger Sie den Supermarkt zum Lebensmitteleinkauf meiden, desto mehr stärken Sie die lokalen Erzeuger und so auch die wirtschaftliche Unabhängigkeit Ihrer Region: Das Geld bleibt zu Hause. Zugleich investieren Sie in auch zukünftig hochwertige, frische Ware.

2. Kaufen Sie ökologisch: Der ökologische Landbau ist noch lange nicht perfekt, aber er ist ein guter Schritt in die richtige Richtung. Je weniger Pestizide, Insektizide und Herbizide verwendet werden desto stärker werden unsere Ökosysteme entlastet. Von genau diesen Ökosystemen hängt unsere Nahrungsmittelversorgung ab. Aber: Es muss nicht immer das ‚Bio‘-Siegel sein. Einige Erzeuger wirtschaften auch ohne ‚Bio‘-Siegel nach umweltfreundlichen Prinzipien. Lernen Sie sie kennen. Schauen Sie es sich mit eigenen Augen an.

3. Kochen Sie selbst: Kommerzielle Fertiggerichte werden von unbekannten Menschen aus unbekannten Zutaten vorbereitet. Übernehmen Sie die Verarbeitung ihrer Lebensmittel selbst. Jeder kann kochen. Lernen Sie, aus den verschiedensten Zutaten eine tolle Mahlzeit zu zaubern. Verwenden Sie auch mal ungewöhnliche Nahrungsmittel und improvisieren Sie. Beschäftigen Sie sich eingehend mit der Qualität und der Frische Ihrer Einkäufe.

Unsere Nahrung liefert uns Treibstoff und die Bausteine für unsere Körper. Sie ist unsere Zukunft. Da macht es doch Sinn, diese Bausteine zu kennen und genau zu wissen, woher sie stammen und wovon sie ihrerseits abhängig sind. Hier finden Sie unzählige Adressen von Hofläden auch in Ihrer Nähe.

Indem wir unser Assen kennenlernen, klären wir uns selbst auf.

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