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Ein 5-Gänge-Menü für Kinder

Nichts Ungewöhnliches in einem Land, welches das Essen noch zelebriert und ihm eine hohen Wert beimisst. Man mag von französischer Politik halten, was man möchte. Bedenkt man, dass wir direkte Nachbarn sind, so unterscheidet sich die gesamte Kultur der großen, alten Nation überraschend stark von unserer.

Ihre hohe Wertschätzung des Essens ist mir allerdings auf jeden Fall ausgesprochen sympathisch. Es tut daher gut, das folgende Video zu sehen:

Um Minute 3:00 steht dem Koch der Ernst beim Thema Essen in’s Gesicht geschrieben. Nicht nur Erwachsenen, nein, sondern natürlich auch Kindern kann man nicht einfach irgendetwas vorsetzen. Wenn hochwertiges, das heißt sorgfältig handgemachtes Essen einem Menschen auf diese Weise in die Wiege gelegt wird, dann ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass er sich in seinem Leben den Gang in ein Fast Food-Geschäft angewöhnt.

Es muss kein 5-Gänge-Menü sein. Es muss auch nicht vom Sternekoch kommen. Doch es sollte mit Sorgfalt und von Hand gefertigt werden. Dies hat Einfluss nicht nur auf die Qualität des Menüs, sondern auch auf die (Tisch-)Kultur drumherum, auf die Wertschätzung der Mahlzeit als solche. So bekommt Essen wieder einen Wert und erlangt einen höheren Status, als lediglich „Sattmacher“. Es kann so in das Bewusstsein der Menschen eindringen, die sich optimalerweise in der Folge wieder mehr mit ihrer Ernährung beschäftigen.

Und auch wenn der gesundheitliche Aspekt dabei gewiss nicht immer im Vordergrund steht, so ist ein Bewusstsein für Nahrungsqualität doch stets der erste und wichtigste Schritt zu einer gesunden Ernährung.

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